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Schüleraustausch Wolin 2025 – Besuch in Emmerthal

Dieses Mal ist es genau andersherum als in den Jahren zuvor –  zuerst Emmerthal, dann Wolin. So fand also der erste Teil des Schüleraustausches vom 16. Juni bis zum 20. Juni hier bei uns in Emmerthal statt.

Untergebracht waren unsere polnischen Gäste im Naturfreundehaus in Lauenstein, von wo sie sich mit ihrem kleinen Bus in den Folgetagen immer wieder zu unserer Johann Comenius Schule auf den Weg machten.

Das Motto des diesjährigen Austausches lautete „Sportspiele in Ost und West“ und dieser Vorgabe sollte in den folgenden Zeit genüge getan werden. So wurden gleich von Beginn an sehr viele Kennenlernspiele und kooperative Übungen durchgeführt und darauf geachtet, dass polnische und deutsche Schüler/innen beim Essen gemischt an den Tischen saßen.

Ziel des Ganzen sollte sein, dass sich die Jugendlichen, trotz der doch erheblichen Sprachbarrieren, möglichst schnell kennenlernen. Und diese Rechnung ging dann auch auf. Schon der erste Abend endetet damit, dass sich Schüler/innen bei der Verabschiedung umarmten, Telefonnummern austauschten und sich für den nächsten Tag verabredeten.

Ähnlich wie in den Jahren zuvor begann der Dienstag damit, dass unsere polnischen Gäste zunächst einmal in der Schule von Frau Grünberg begrüßt wurden. Danach gab es eine Schulführung, natürlich in gemischten Gruppen, bevor im Anschluss daran Türme aus Zeitungspapier gebaut wurden. Vor dem Mittagessen wurde sich, wie sollte es auch anders sein, noch einmal kräftig in der Turnhalle sportlich betätigt. Am Nachmittag stand dann das Jugendzentrum auf dem Plan. 

Am Mittwoch waren wir den ganzen Tag in Hameln. Zu dem Programm gehörten hier ein kleiner Stadtrundgang, ein Fotowettbewerb, die lange Mittagspause mit gemeinsamen Picknick auf dem Werder, der Museumsbesuch und zu guter Letzt das Musical Rats auf der Hochzeitshausterrasse. 


Der Donnerstagmorgen stand ganz im Zeichen des Sports. Gemeinsam wurde in der Turnhalle Kegelvölkerball und ähnliches gespielt. Am Nachmittag waren unsere polnischen Gäste einzeln oder zu zweit bei jeweils einem deutschen Partnerschüler zu Besuch, bevor abends dann an der Schule gemeinsam gegrillt wurde. In diesem Zusammenhang noch einmal ein großes Dankeschön an alle Eltern, die uns an dieser Stelle mit den verschiedensten Salaten, Baguette und, und, und versorgten, und ein besonderer Dank an Isabells Vater und seine Frau, die für uns am Grill standen. Nach der Siegerehrung des Fotowettbewerbs und der Prämierung des höchsten Papierturms endete der Tag dann gegen 20:00 Uhr. 

Am letzten Tag hieß es dann Abschied nehmen. An eine kurze Reflexionsrunde schloss sich eine sehr langen Verabschiedungszeremonie mit kräftigem Händeschütteln und vielen Umarmungen an. Danach setzte sich der Kleinbus mit unseren polnischen Gästen Richtung Autobahn in Bewegung. Für die deutschen Schüler/innen galt es danach aufzuräumen und noch einmal etwas ausführlicher auf die vergangenen Tage zurückzublicken. Im September sehen wir uns alle wieder – darauf freuen wir uns schon sehr! 

Am Ende möchten wir noch unseren Sponsoren einen besonderen Dank aussprechen, ohne die dieser wunderschöne Austausch nicht möglich gewesen wäre. Ein großes Dankeschön geht jeweils an das Deutsch-Polnische-Jugendwerk, die GEW und an die Kanzlei Lohmann. 

„Das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) ermöglicht die Begegnung und Zusammenarbeit junger Deutscher und Polen. Es finanziert und initiiert deutsch-polnische Jugendbegegnungen und unterstützt sie inhaltlich.“

Seit 1991 haben mehr als 3 Millionen Jugendliche beider Länder von der Initiative des DPJW profitiert. In unserem Fall, dem Schüleraustausch mit der Grundschule Boleslaw Krzywousty Wolin, hat das DPJW nahezu 90 % aller Kosten übernommen. Erst dadurch wurde unser Austausch möglich gemacht – vielen Dank dafür!

(Quelle: https://dpjw.org/dpjw/)

(Text: M. Weiß)

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