Am Montag Mittag starteten wir mit 15 Schüler*innen, dem Klassenlehrer Herr Manßen und in Begleitung von Frau Sánchez mit dem Zug von Emmerthal. Trotz 4x Umsteigen und hohen Temperaturen kamen wir gegen 19 Uhr in der Jugendherberge Tönning wohlbehalten, wenn auch etwas kaputt, an.
Die Jugendherberge hatte viel zu bieten: Tischtennisplatten, Riesen-Schachspiel, Volleyballfeld, viel Grün um uns herum!
Das Beste war der kurze Weg zum Deichstrand, an dem wir viel Freizeit verbracht haben.
Volleyball-Turniere, Bewegung, Bombenwetter!
Am nächsten Tag haben wir das malerische Dörfchen Tönning erkundet.
Marktplatz, St. Laurentiuskirche, idyllisches Hafenviertel und ständig freche Möwen…
Zwischendurch gab es immer wieder Auszeiten, um den Deichstrand genauer zu erkunden: Rumtoben auf dem Spielplatz…
…Freibad-Spaß…
… oder lange Spaziergänge an der Promenade.
Am Mittwoch hatten wir volles Programm. Im gut ausgestatteten Wasserlabor der Jugendherberge nahmen die Schüler*innen das Watt unter die Lupe. Sie erforschten Bodenproben, lebende Tiere des Watts und bestaunten die „Arbeit“ der Miesmuscheln.
Das Beste kam dann am Nachmittag: Die Schüler*innen erlebten mit allen Sinnen den Lebensraum Nationalpark Wattenmeer. Hören, fühlen und riechen, keschern und graben unter fachkundiger Leitung: Nina hat uns alles gezeigt und uns sicher wieder an Land gebracht. War anstrengend, aber alle hatten wirklich viel Spaß.
Am Donnerstag haben alle bei der Stadtrallye von Tönning mitgemacht. In Kleingruppen und mit vielen Fragen an der Hand, wurden die Schüler*innen zu verschiedenen Stationen mit Infos zu Besonderheiten und geschichtlichen Hintergründen der Stadt geführt. Der 1. und 2. Platz wurde prämiert und Trostpreise gab es auch!
Zum Abschluss gab Herr Manßen für alle ein Eis aus!
Tschüss, Tönning! Es war wirklich toll!
Vielleicht sollten doch noch die Strapazen der Rückreise erwähnt werden: Dank der Kieler Woche wurden alle ausfahrenden Züge in Tönning gestrichen. Der herausragend organisierte Schienenersatzverkehr der DB-Regio hat erst nach 4 langen Wartestunden (!!) Sonderbusse eingesetzt. Erschöpft, aber glücklich, sind wir dann erst gegen 19 Uhr an unser Ziel gelangt.